Bachelor

Eine Ausbildung mit Ausrichtung auf die Pflegequalität und die Patientensicherheit

 

Die Hochschule für Gesundheit Freiburg erfüllt nicht nur den Auftrag und die berufsspezifischen Vorgaben der Pflege. Sie geht noch einen Schritt weiter und stützt sich auf die neuesten Erkenntnisse, um die Patientensicherheit und die Pflegequalität zu gewährleisten.

Damit werden die angehenden Pflegefachpersonen noch besser darauf vorbereitet, die Sicherheit der Patientinnen und Patienten zu garantieren, hochwertige Pflegeleistungen zu erbringen und sich zugleich den aktuellen Herausforderungen zu stellen, mit denen sie in ihrer beruflichen Praxis konfrontiert sein werden. Sie lernen, zusammen mit den Patientinnen und Patienten und deren Angehörigen klinische Entscheidungen zu treffen und dabei die Werte und Präferenzen der Betroffenen, relevante Forschungsergebnisse, ihre eigene Erfahrung und den jeweiligen Pflegekontext zu berücksichtigen. Die Entscheidungsfindung orientiert sich an den Grundsätzen des Caring-Modells – ethischen und humanistischen Werten, welche die gesamte Tätigkeit einer an der HfG-FR ausgebildeten Pflegefachperson prägen.

Während der Ausbildung setzt die HfG-FR auf innovative Unterrichtsmethoden, um wissenschaftliches Wissen mit Fachkompetenzen zu verbinden. Zusammen mit einem ethischen und verantwortungsbewussten Verhalten ermöglicht dies eine personenzentrierte Pflege ebenso wie ein hohes Niveau an fachlichen Kenntnissen und Fertigkeiten. Diese innovativen Ansätze dienen der Entwicklung der notwendigen beruflichen Kompetenzen für die klinische Entscheidungsfindung in problematischen, komplexen und kaum vorhersehbaren Situationen.

Die HfG-FR fördert spezifische berufliche Werte und Grundsätze. Sie engagiert sich für:

  • die Patientinnen und Patienten und deren Angehörige, die unsere Partner sind und im Zentrum unserer Überlegungen stehen;
  • ein ethisch und humanistisch geprägtes Denken und Verhalten (Caring);
  • die Patientensicherheit und die Pflegequalität;
  • ein theoretisches (empirisches) Wissen basierend auf den neuesten Forschungsergebnissen;
  • einen Beitrag zur Kontrolle der Gesundheitskosten durch wirksame, effiziente und rechtzeitige Pflegeleistungen.

Das Ausbildungsprogramm verbindet professionelle und pädagogische Innovationen und ermöglicht die Integration von Wissen aus verschiedenen Fachbereichen, was zur Entwicklung der beruflichen Kompetenzen beiträgt. Letztere werden unter anderem mithilfe von leistungsfähigen Einrichtungen und Geräten entwickelt, die höchste didaktische Anforderungen erfüllen. Sie bieten den Studierenden die Möglichkeit, unter Berücksichtigung der Sicherheit, aber auch der Personenzentrierung technische Fertigkeiten und Kommunikationstechniken selbst in komplexen und schwierigen Pflegesituationen zu üben.

Das Studium dauert drei Jahre in Vollzeit (sechs Semester) und führt zum Erwerb des Titels Bachelor of Science HES-SO in Pflege zu 180 ECTS-Credits. Dieser Abschluss ist vom Bund und von der Europäischen Union anerkannt und entspricht den Vorgaben des Bologna-Abkommens.

Die Ausbildung erfolgt zu zwei Dritteln an der Hochschule (theoretische Module) und zu einem Drittel in Praktika (praktische Module). Sie umfasst Vorlesungen, Praxisworkshops und Simulationstrainings, Seminare und Praxisausbildungsperioden.

Das Studienjahr ist in zwei Semester unterteilt: ein Herbstsemester von Woche 38 bis 7 (17 Unterrichtswochen) und ein Frühlingssemester von Woche 8 bis 37 (18 Unterrichtswochen). Jedes Semester umfasst eine Praxisausbildungsperiode von sechs bis neun Wochen. Unterbrochen wird das Studium durch zwei Wochen Ferien an Weihnachten, eine Woche an Ostern und sieben Wochen im Sommer.

Der Bachelorstudiengang ermöglicht den Erwerb von 180 ECTS-Credits, die im europäischen Hochschulraum, wie er durch den Bologna-Prozess definiert ist, anerkannt werden.

Die Validierung der Module führt zum Erwerb der folgenden ECTS-Credits:

2 bis 15 ECTS-Credits pro Theoriemodul
8 bis 12 ECTS-Credits pro Praxismodul
10 ECTS-Credits für die Bachelorarbeit

Ein ECTS-Credit entspricht ungefähr einem zeitlichen Arbeitsaufwand von 25 bis 30 Stunden, aufgeteilt auf die verschiedenen Ausbildungsaktivitäten im Präsenzmodus und im synchronen oder asynchronen Fernunterricht:

  • Vorlesungen
  • Individuelle Arbeit
  • Gruppenarbeit
  • Begleitetes Lernen (einzeln oder in Gruppen)
  • Problembasiertes Lernen
  • Projektbasiertes Lernen
  • Simulationsbasiertes Lernen
  • Fernunterricht
  • Ateliers zum Thema Klinische Fertigkeiten
  • Modulübergreifende Integration
  • Serious Games
  • Seminare
  • Coachings
  • Mentorat
  • Rollenspiele
  • Klinische Situationen

Der Bachelorstudiengang besteht aus 27 Theoriemodulen (126 ECTS-Credits) und 6 Praxismodulen (54 ECTS-Credits). Für die Vollzeitausbildung sind die Module wie folgt verteilt:

1. Semester (Akademisches Jahr 2024-2025)

2. Semester (Akademisches Jahr 2023-2024)

3. Semester (Akademisches Jahr 2024-2025)

4. Semester (Akademisches Jahr 2023-2024)

5. Semester (Akademisches Jahr 2024-2025)

6. Semester (Akademisches Jahr 2023-2024)